@naca7 @yatil @brodnig Ich glaube, wir sollten #Mastodon nicht vor allem als Twitter-Ersatz verstehen, auch wenn wir es jetzt so benutzen. Es ist keine globale, einheitliche Plattform, sondern eine Anwendung in einem offenen Ökosystem. Es löst Probleme wie das der Moderation und der Sicherung der Privatsphäre, die diese monolithischen, kommerziellen Plattformen nicht lösen können.
@gerrit @heinz @naca7 @yatil @brodnig ich frage mich ob Moderation skalieren muß. Jeder Instance moderiert laut eigenen Regeln. Was funktioniert für Moderatoren, wird kopiert. Wenn es Leute irgendwo nicht gefällt ziehen die um. Ein freier Markt für Meinungsäußerung quasi wie Musk sich das vorstellt, aber dann nicht nur bez. Äußerung sondern inkl. Moderation, damit es symmetrisch ist.
@gerrit @heinz @naca7 @yatil @brodnig Größere allgemeine Instances werden es dabei viel schwerer haben. Dieser Druck wird sich zum Teil in Umzug auf kleineren Instances umsetzen denke ich. Wie bei Websites selbst auch: geocities gibt's nicht mehr, blogspot u WordPress.com schon noch, aber die Mehrheit der Websites werden selbständig betrieben, sei es bis zu 40% mit der gleichen wordpress.org Software.
@ton @heinz @naca7 @yatil @brodnig Volle Zustimmung. Das bedeutet trotzdem pro Instanz, insbesondere den größeren aber eben auch den kleineren, dass absehbar viel mehr Moderationsleistung erfolgen muss als zuvor - und es bei mehr Instanzen aufwändiger wird, sich über den Tellerrand, aka Instanzrand, hinweg zu informieren. Das ist alles möglich, aber noch sind die Strukturen bei diesem Wachstum vermutlich nicht vorhanden.
@gerrit @ton @naca7 @yatil @brodnig Ich habe noch keine richtige Vorstellung davon, wie man die Moderation umsetzt, wenn man nicht alles mitliest. Aber bei einem Whitelisting bleibt man verantwortlich. Man ist ja auch bei einer Party in einem gewissen Ausmaß für seine Gäste verantwortlich und lässt sie trotzdem allein.